Sie werden Ihr Musterungsziel nicht erreichen und möglicherweise
völlig falsche Schlüsse aus der Musterung ziehen, wenn Sie mit
maßlich, oder qualitativ fehlerhaften Materialien in die Musterung
gehen.
Vergewissern Sie sich über den maßlichen, geometrischen Status aller
zur Musterung verwendeten (Halbfertig)teile. Fragen Sie, ob der
Teilestatus nach dem letzten Produktionsschritt bekannt ist. Wie fiel die
Bewertung aus? Teile gut (maßhaltig) oder schlecht?
Fragen Sie (Prozessverantwortlichen aus der Produktion empfehle ich
es sich vor Ort zeigen zu lassen!), wie die Maßüberprüfung
durchgeführt wurde: Im „eingespannten“ Zustand, also die Teile über
Spannelemente, Schrauben, Klebebänder auf der Lehre fixiert und
somit in eine Zwangslage gebracht, oder ohne solche, Schwachstellen
vertuschenden, Hilfsmittel? Betrügen Sie bitte weder sich selbst, und
schon gar nicht andere. Wenn die Zwangslage bei der Vermessung im
Serienproduktionsprozess nicht wiederholt werden kann, haben Sie
ein Thema!