Stellen Sie sich vor, die Person, mit der Sie sprechen, versteht etwas
ganz anderes, als das, was Sie eigentlich gesagt haben. „Unmöglich!“,
sagen Sie? „Alltäglich!“ sage ich!
In der Tat bin ich an keiner anderen Sache so oft gescheitert wie an
dem Unterschied zwischen Senden und Empfangen, dem „lesen“,
interpretieren, von Gehörtem!
Ich gewöhnte mir also mit einleitenden Worten an den „Sender“ (Sprecher)
an, diesem und mir die Chance zur Erfolgskontrolle des „Empfangen“ (Hörer)
zu geben: „Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie unterbreche, aber ich
möchte gerne mit meinen Worten wiederholen, wie ich Sie verstanden habe.
Ich verstand Sie so: …. Habe ich das richtig verstanden?“ Jetzt konnte
der „Sender“ überprüfen, ob seine Information korrekt bei
mir empfangen wurde. Verwechseln Sie das aktive Zuhören bitte nicht
mit Feedback! Feedback muss aktiv angefordert werden.
Fragen Sie den „Sender“ (Sprecher), ob Sie (Empfänger, Hörer) ihm
Feedback geben dürfen und wiederholen Sie dann dessen Aussage
mit ihren eigenen Worten! Und seien Sie sich bewusst, dass viele
Kommunikationsschwierigkeiten, negative Emotionen, zwischen
Arbeitskollegen ihren Ursprung auch im Generationsunterschied
haben können! Heute trifft die „Generation Digital“ auf die
„Generation Analog“. Helfen Sie beiden, ihre Emotionen, Erwartungshaltung,
aus diesem Generationssprung zur Klarheit zu führen.
Solange Sie sich vor allem des Generationenunterschiedes bewusst sind,
kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.