Bilder (move) worte

Stellen Sie sich vor: Der aus Russland stammende Schichtführer versucht mit seinem aus der Türkei stammenden Teamleiter einem syrischen Mitarbeiter auf Deutsch die Arbeitsaufgabe zu erklären. Klingt kompliziert? Ist es auch! Zu diesem Zweck wurden “nonverbale Schulungsfilme” entwickelt. Wichtig bei diesen Schulungsfilmen:

• Datenschutz
• Arbeitssicherheit, Bekleidungsvorschriften etc. (vorher absprechen und umsetzen)
• “Drehbuch” erstellen: WAS wird WANN WIE und WO umgesetzt
• Zeigen Sie zu Beginn, wenn möglich, wo das gefilmte Teile am Ende genutzt wird (z.B. Scheinwerfer-Montage = Einblenden vom am Auto montierten, funktionstüchtigen Scheinwerfern)
• Länge des Films (so kurz wie möglich, so lang wie nötig - kein Mensch kann sich 2 Stunden lang auf einen Film konzentrieren! Deshalb: Ein einzelner Film sollte maximal 10 Minuten lang sein)
• Achten Sie darauf, dass der Film später unmittelbar vor Ort abspielbar ist!

Die Erstellung von Schulungsfilmen dient auch der Verbesserung von Prozessen. Sprechen Sie aus diesem Grund mit dem Regisseur des Films, äußern Sie Verbesserungsvorschläge und hören Sie sich Ihrerseits Verbesserungsvorschläge des Regisseurs an - oft sind Außenstehende weniger betriebsblind und können Ihnen sogar helfen, Ihre eigenen Prozesse weiter zu verbessern.
Denn: Akzeptieren Sie niemals einen schlechten Prozess!